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Haltungsbericht Bartagamen

              Pogona Vitticeps

Lat. Name: Pogona Vitticeps

Dtsch. Name: Streifenköpfige Bartagame

Verbreitungsgebiet: Australien

Größe: Gesamtlänge bis 55cm

Alter: 10-13 Jahre


Aussehen:
Die Bartagame hat einen V-förmigen Kopf, der bei den Männchen größer ausfällt als bei den Weibchen.
Der größte Teil vom Körper der Bartagame ist mit kleinen weichen Stacheln übersäht. Die meisten Agamen haben eine braun / graue Grundfarbe. Doch nach etlichen Kreuzungen und Züchtungen gibt es Bartagamen auch in Orange- und Rottönen.





Lebensraum:
Der natürliche Lebensraum von P. vitticeps liegt im schönen Australien. Dort lebt sie meist in Steppengebieten mit einigen Büschen und einzelnen Bäumen. Dort hat es die Bartagame schön warm bei ca. 30 Grad.

Terrarium:
Das Terrarium für 1,1 Bartagamen sollte nicht kleiner als 150x100x75 (LxTxH) sein. Größer ist natürlich immer besser. Pro neuem Tier müssen zu den Maßen ca. 15 % dazu gerechnet werden.

Technik:
Um den Temperaturen dieser Tiere gerecht zu werden, braucht man in einem Wüsten Terrarium mindestens 2 Leuchtstoffröhren mit UVA und UVB anteil welche jedes Jahr gewechselt werden müssen. Und min. 2 Wäremspots um die Temperatur an den Sonnenplätzen auf die gewünschte Temp. zu bekommen.

Klima:
Das Klima im Terrarium sollte immer zwischen 28-30 Grad liegen. Auf den Sonneninseln kann die Temperatur aber auch ruhig bis etwa 40 °C hoch gehen. Doch auch schattige Plätze zur regulierung der Körpertemperatur von ca. 20-25 Grad sollten im Terra vorhanden sein. Nachts sollte die Temperatur im Terrarium nicht unter 18 °C fallen.
Bei einer Luftfeuchtigkeit von 50-70 % und einer Beleuchtungsdauer von ca. 12-14 Std. fühlen sich eure süssen dann bestimmt sehr wohl.

Terrarium Einrichtung:
Damit sich Bartagamen in eurem Terra wohlfühlen gehört neben der Richtigen Technik auch eine Lebensraum gerechte Einrichtung dazu. Als Bodengrund eignet sich dann am besten Quarz- oder Spielsand aus dem Baumarkt. Dann dürfen natürlich Wurzeln und Äste zum klettern auch nicht fehlen.
Wer möchte kann auch noch div. Kunstpflanzen ins Terra intergrieren, da echte meist verspeist werden.
Wenn das einigen von euch nicht reicht, der kann sich natürlich auch kreativ an einer selbst gebastelten Rückwand versuchen welche eure süssen bestimmt voll klasse finden werden.

Nahrung:
Bartagamen sind keine Kostverächter. Sie fressen so gut wie alles von Insekten wie z.B. Heuschrecken, Schaben,Mehlwürmern und Babymäusen (die letzteren 3 aber bitte nicht zu oft wegen überfettung). Bis hin zu Obst und Gemüse wie Gurke, Paprika oder Bananen. Also ab mit euch in die Küche und schaut nach was sie her gibt.

Fütterung:
Gefüttert wird in einer Schale oder mit der Pinzette. Man kann aber auch um den Jagdtrieb der Tiere zu wecken ein paar Futtertiere einfach ins Terra werfen. Wir füttern aber überwiegend mit der Pinzette da unsere beiden sehr Futter neidisch sind.

Winterruhe, Zucht, Eiablage:
Von Anfang November bis Ende Februar kann man den Bartagamen eine Winterruhe erlauben. Dabei wird Tag für Tag langsam die Temperatur und die Lichtdauer runtergeschraubt.
Bei einer Temperatur von noch 18 °C und einer Lichtdauer von nur noch 8-10 Stunden bewegen sich die Bartagamen nur noch wenig und fressen auch fast nichts mehr. Doch Vorsicht junge, kranke oder verletzte Tiere sollte man nicht in die Winterruhe schicken da sie es vielleicht nicht überleben oder die Wunden nicht richtig heilen können.
Nach 4 Monaten Winterruhe kann man dann endlich das Licht und die Temperaturen wieder steigen lassen. Das beflügelt das Liebesleben eurer süssen enorm. Was sich bald durch Kopf nicken des Männchens und einem Winken des Weibchens bemerkbar macht. Sind die beiden sich dann einig kann man öfters das Spektakel der Paarung beobachten. Nach Erfolgreicher Paarung merkt ihr das eure Dame plötzlich enormen Appetit hat. Deshalb sollte sie jetzt abwechslungreich mit Vitaminen und Kazium (Obst & Heuschrecken) ernährt werden (Das Vitaminpuder sollte nicht vergessen werden). Sie dankt es euch mit einem dicker werdenden Bauch. In den nächsten 3-4 Wochen wird euer Weibchen nun Probegrabungen im gesamten Terra machen. In dieser Zeit könnt ihr euch auf die Bevorstehende Eiablage vorbereiten, heißt für euch Heimchendosen suchen und halbvoll mit Vermiculit füllen. Ist es dann endlich soweit wird sie ca. 20 Eier irgendwo versteckt verbuddeln. (ist fast wie Ostern :-) ) 
Jetzt heißt es Eier vorsichtig ausbuddeln und NICHT DREHEN. Dann zu 5 oder 6 in eine vorbereitete Dose halb ins leicht feuchte Vermiculit legen. Jetzt schnell ab in den Brutkasten (Inkubator) bei 27-30 °C. Jetzt heißt es warten so ca. 60 - 110 Tage.

Aufzucht der Jungtiere:
Ist die lange Zeit des wartens endlich rum kucken euch süsse kleine Barti Augen an. Haben sie es aus dem Ei geschafft könnt ihr sie vorsichtig in ein kleines mit Zewa ausgelegtes Terra setzen. Die ersten Tage ernähren sich die kleinen von ihrem Dottersack, deshalb haben sie noch einen offenen Bauch darum ist beim anfassen Vorsicht geboten. Ist die anfangs Zeit rum werden die kleinen genauso wie die großen gehalten und gefüttert. Entwickeln sich die kleinen unterschiedlich schnell sollten sie getrennt werden sonst beißen sie sich im schlimmsten Fall tot.

Gesetzliche Bestimmungen: 
Gibt es für Pogona Vitticeps nicht.

Unsere Erfahrungen:
Mein Freund hält seit ca. 7 ½ Jahren Bartagamen. Ich bin erst seit knapp 6 Jahren Reptilien infiziert. Ich muss aber sagen das man sich schnell an diese am Anfang komisch aussehenden Tiere gewöhnt und sie dann auch lieb gewinnt. Nach nun 6 Jahren und 3 erfolgreichen Gelegen kann ich mir unsere süssen nicht mehr wegdenken. Für Anfänger in der Terraristik sind sie nur zu Empfehlen da sie sehr Robust sind. Da aber im Moment ein großer Überschuss herrscht raten wir ab diese Tiere weiter zu Züchten.

 
Wer hat an der Uhr gedreht?  
   
Günstiges und gutes Futter für eure Süssen gibt es hier!  
   
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